Die menschliche Selbstoptimierung mittels Künstlicher Intelligenz (KI) steht im Mittelpunkt des Theaterstücks »Die Veredelung der Herzen«, das am 21. April in der Kooperation vom Theater Heilbronn und Deutschlands größtem Science Center, der experimenta, seine Uraufführungs-Premiere feiert. Das Schauspiel von Mario Wurmitzer hat den Dramenwettbewerb zum Motto »Die Zukunft ist digital!?« im Rahmen des Science & Theatre-Festivals 2021 gewonnen und wird im spektakulären Science Dome der experimenta aufgeführt.
In unserem Podcast unterhält sich Katja Schlonski mit dem Inszenierungsteam, lauscht in ein paar Szenen hinein und diskutiert vorab schon mal die Frage, ob der mittlerweile allerorten spürbare Drang nach Selbstoptimierung wirklich der Schlüssel zum Glück sein kann.
Immer waren Safa und Aisha, zwei junge pakistanisch-britische Frauen unzertrennlich. Nach dem Studium starten sie beide mit 21 Jahren ins Berufsleben. Safa arbeitet in einer hippen Marketing-Agentur in der Londoner City und distanziert sich mit aller Macht von ihren Wurzeln. Aisha bleibt in ihrem Viertel, wird Lehrerin an ihrer alten Schule und bekennt sich zu ihrer Herkunft. Seit einem Terroranschlag in London wird den jungen Musliminnen mit vielen Vorurteilen begegnet. Was macht das mit den beiden Freundinnen? Wie kann man da man selbst bleiben?
»Absprung« bietet große, fordernde Rollen für zwei junge Schauspielerinnen und eine Geschichte mit einem hohen Identifikationspotential für alle jungen Leute, die auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben sind und irgendwann »springen« müssen. Rabiah Hussain verarbeitet in ihrem Debütstück, das sie im Alter von 26 Jahren schrieb, die eigenen Erfahrungen der Zerrissenheit zwischen den Kulturen und der ständigen Konfrontation mit Vorurteilen. Das Stück wurde 2020 mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis und mit dem Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. Das Theater Heilbronn bringt »Absprung« als Deutschsprachige Erstaufführung auf die Bühne. Die Premiere ist am 15. April 2023. Podcasterin Katja Schlonski hat sich gleich zu Beginn der Proben mit den beiden Schauspielerinnen Cosima Fischlein und Nora Rebecca Wolff, mit dem Regisseur Elias Perrig, mit Dramaturgin Nicole Buhr und Ausstatterin Beate Fassnacht über die Arbeit an »Absprung« unterhalten.
Mozarts Opera buffa »Le nozze di Fiagro« ist ein komödiantisches Feuerwerk, in dem ein musikalisches Highlight das nächste jagt. In der Geschichte um den liebestollen Grafen Almaviva, der seine Frau mit ihrer Kammerzofe betrügen will, glänzen vor allem die selbstbewussten Frauen, die sich das nicht bieten lassen wollen und schlau alle Pläne durchkreuzen. Das Theater Heilbronn bringt diese beliebte Oper zusammen mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn und jungen Sängerinnen und Sängern von der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst auf die Bühne. Das ist schon die vierte Koopration dieser drei Institutionen.
Warum Dirigent Motonori Kobayashi findet, dass sich der feine Klang des WKO besonders für Mozart eignet, wie es sich für die jungen Sängerinnen und Sänger anfühlt, erstmals auf einer großen Theaterbühne zu stehen, und was Regisseur Axel Vornam an dieser Oper besonders liebt, erfahren Sie in diesem Podcast. Katja Schlonski war bei einer Probe dabei und hat sich mit vielen Beteiligten unterhalten.
Manchmal sieht es in der Abteilung Requisite aus wie in einer Zauberküche, manchmal wie in einer großen Schatzkiste, in der alles, was man sich wünscht, zu finden ist: Edler Schmuck, Geldscheine, leckerste Speisen, Handtaschen – aber alles Fake und für den Einsatz auf der Bühne hergestellt.
Dass der Alltag einer Requisiteurin auf der einen Seite sehr viel mit Kreativität und Handwerkskunst zu tun hat, auf der anderen Seite auch mit einem peniblen Ordnungssinn, damit die Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne auch die Dinge finden, mit denen sie spielen, davon erfährt man in unserer neuen Ausgabe des Podcasts. Katja Schlonski hat sich mit Chefrequisiteurin Carmen Riehl unterhalten.
Vom 2.-12. Februar 2023 kommt das internationale Theaterfestival animierter Formen »IMAGINALE« nach coronabedingter Verschiebung wieder zurück. Mit dabei sind 35 Produktionen von internationalen Künstlerinnen und Künstlern in sechs Städten. Auch das Theater Heilbronn ist wieder einer der Festivalorte und hat 8 Figurentheaterproduktionen im Programm.
Podcasterin Katja Schlonski traf sich mit der Kuratorin der »IMAGINALE« Katja Spieß im FITZ Stuttgart zum Interview. In dieser Podcastfolge erfahren Sie, was das Figurentheater ausmacht, was es für vielfältige Formen gibt und hören außerdem jede Menge über die Stücke im Heilbronner Festivalprogramm.